15 wichtige Fragen zu Schlupflidern und zur Lidkorrektur

Die Augenlidstraffung gehört zu den beliebtesten ästhetisch-plastischen Eingriffen bei Patient:innen. Mit einem vergleichsweise kleinen Eingriff kann eine große Wirkung erzielt werden. Durch die Reduktion störender Schlupflider oder Tränensäcke wird nicht nur die Augenpartie verjüngt, sondern das gesamte Gesicht wirkt frischer und harmonischer. In diesem Artikel haben wir häufige und wichtige Fragen zum Thema Schlupflider und Lidkorrektur zusammengefasst und beantwortet. Sollten Sie weitere Fragen haben oder eine persönliche Beratung zur Lidstraffung wünschen, stehen Ihnen unsere Experten jederzeit gern zur Verfügung. Einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch können Sie ganz einfach über unsere Online-Buchung vereinbaren. Selbstverständlich sind wir auch telefonisch für Sie erreichbar.

Was sind Schlupflider?

Unter Schlupflidern versteht man die Erschlaffung des Gewebes oberhalb der Augen. Sie treten häufig als Folge des natürlichen Elastizitätsverlustes und der Hautalterung auf. Wenn Haut und Gewebe an Festigkeit verlieren, senkt sich das Gewebe und legt sich über das bewegliche Oberlid. Ausgeprägte Schlupflider können sich auch vor das Auge legen und das Sichtfeld einschränken. Bei Erschlaffungen unterhalb der Augen spricht man dagegen von Tränensäcken.

Wie häufig kommen Schlupflider vor?

Schlupflider sind nichts Ungewöhnliches und treten bei vielen Menschen mit zunehmendem Alter auf. Darüber hinaus kann eine Bindegewebsschwäche oder eine entsprechende genetische Veranlagung dazu beitragen, dass auch junge Menschen von Schlupflidern betroffen sind.

In welchem Alter entstehen Schlupflider?

Das ist sehr individuell. Altersbedingte Schlupflider sind eine Folge der natürlichen Hautalterung, die in der Regel zwischen dem 20. und 30 Lebensjahr allmählich einsetzt. In dieser Zeit nimmt die körpereigene Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure ab, was sich nach und nach durch Erschlaffung, Volumenverlust und Faltenbildung bemerkbar macht. Die ersten Anzeichen treten meist nach dem 30. Lebensjahr auf, nach dem 40. Lebensjahr stört sich ein Großteil der Betroffenen an den Schlupflidern. Je nach Veranlagung und individueller Lebensweise kann es aber auch deutlich länger dauern, bis Schlupflider auftreten oder störend werden – und wieder andere sind gar nicht von starken Schlupflidern betroffen. Andererseits ist es auch möglich, dass Schlupflider bereits mit 20 Jahren zu einem kosmetischen Störfaktor werden.

Lassen Schlupflider sich mit Make-up kaschieren?

Leichte Schlupflider können in manchen Fällen mit Make-up kaschiert werden. Dies ist jedoch nicht immer möglich, insbesondere dann nicht, wenn die Schlupflider stärker ausgeprägt sind. Nicht selten erschweren Schlupflider sogar das Schminken, weil das erschlaffte Gewebe das Oberlid verdeckt. Gegen echte Schlupflider gibt es keine wirksamen Hausmittel oder Tricks.

Was hilft wirklich gegen Schlupflider?

Da es sich bei Schlupflidern um überschüssiges und erschlafftes Gewebe handelt, kann nur eine operative Behandlung wie die Lidkorrektur ein wirksames und dauerhaftes Ergebnis erzielen. Bei der Behandlung wird das überschüssige Gewebe präzise entfernt und der Bereich wird dadurch harmonisch gestrafft. Die Schnittführung erfolgt möglichst in den natürlichen Hautfalten, sodass die späteren Narben sehr gut verheilen und kaum auffallen.

Wie lange dauert eine Lidkorrektur?

Durchschnittlich ist bei einer Lid-OP mit einer Dauer von etwa 30 Minuten pro Lid zu rechnen. Je nach individuellem Befund, OP-Technik und Umfang des Eingriffs kann die benötigte Zeit jedoch auch variieren. Vorab bespricht der erfahrene Facharzt mit Ihnen alle Details der Behandlung, darunter auch die benötigte OP-Zeit.

Ist eine Vollnarkose notwendig?

Die Oberlidstraffung findet meist in Lokalanästhesie statt. Zusätzlich ist eine Dämmerschlafnarkose möglich, damit die Behandlung stressfrei für Sie verläuft. Auf Wunsch ist die Lidkorrektur auch in Vollnarkose durchführbar.

Was ist vor und nach einer Schlupflider-OP wichtig?

Vor der Lidkorrektur ist eine ausführliche Beratung durch den ausgebildeten Experten für Ästhetisch-Plastische Chirurgie unerlässlich. Ohne eine seriöse Aufklärung sollte die OP keinesfalls vorgenommen werden. Zudem ist vor der OP auf Alkohol, Nikotin und blutverdünnende Medikamente zu verzichten – setzen Sie Medikationen jedoch nie ohne ärztliche Rücksprache einfach ab.

Nach der Lidstraffung sollten Sie sich vor allem schonen und Ihrem Körper Zeit geben, um sich regenerieren zu können. Um Schwellungen entgegenzuwirken, können Sie den Kopf erhöht lagern und den Bereich vorsichtig kühlen. Vermeiden Sie vorübergehend alle körperlich anstrengenden Tätigkeiten und achten Sie vor allem auf den Sonnenschutz für die Augenpartie. Bei regelmäßigen Kontrollterminen in der Praxis werden Heilungsverlauf und Ergebnis untersucht und besprochen.

Wie lange sollte man sich nach der OP schonen?

Planen Sie eine Ausfallzeit von etwa einer Woche ein. Je nach Tätigkeit kann sich auch eine längere Schonung anbieten.

Wie lange sind die Augen nach der OP geschwollen?

Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Meist klingen die Schwellungen innerhalb einer Woche wieder ab. Vereinzelt kann der Bereich aber auch länger geschwollen sein und etwas mehr Zeit benötigen.

Welcher Arzt sollte eine Lidkorrektur durchführen?

Für eine zufriedenstellende und sichere Lid-OP sind die Qualifikation und die Erfahrung des Arztes mitentscheidend. Wenden Sie sich am besten an einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, da er der Experte für sogenannte Schönheitsbehandlungen ist. Bezeichnungen wie Beauty Doc oder Schönheitschirurg sind hingegen nicht rechtlich geschützt und geben keine zuverlässigen Informationen über die Ausbildung und Qualifikation des Arztes.

Welche Risiken können auftreten?

Die Augen sind nach der Lidstraffung meist geschwollen und gerötet. Zudem können Hämatome auftreten. Nach etwa zwei Wochen sind in der Regel kaum mehr Spuren des Eingriffs zu sehen. Die Narben verblassen nach und nach, bis sie kaum mehr zu sehen sind. Vorübergehend kann der Bereich sich taub anfühlen. Bleibende Empfindungsstörungen sind hingegen selten. Ebenfalls selten sind Komplikationen wie Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen.

Was kostet eine Lidkorrektur?

Die Kosten für eine Oberlidstraffung sind unterschiedlich und richten sich nach verschiedenen Faktoren. Vor der Behandlung untersucht der Facharzt die Gewebeerschlaffungen und plant mit der Patientin oder dem Patienten den Eingriff. Anhand dieses genauen Konzepts kann der Arzt auch auf die zu erwartenden Kosten eingehen. Pauschalangaben sind hingegen nicht möglich. Durchschnittlich beginnt der Preis für eine Oberlidstraffung bei ca. 2.500,– Euro.

Wann übernimmt die Krankenkasse die OP-Kosten?

Die Schlupflider-OP findet für gewöhnlich aus kosmetischen Gründen statt, da sich die Betroffenen an dem unschönen Aussehen der Augenpartie stören. Da keine medizinische Indikation besteht, muss die OP selbst gezahlt werden. Eine Kostenübernahme ist theoretisch dann möglich, wenn die Schlupflider zu funktionellen Einschränkungen oder gesundheitlichen Problemen führen. Ob die Kosten vollständig oder zum Teil von der Krankenkasse übernommen werden können, ist unbedingt vor der Behandlung mit der jeweiligen Krankenkasse zu besprechen.

Kann man Schlupflider erneut operieren lassen?

Das Ergebnis einer Lid-OP ist sehr langanhaltend, da das störende Gewebe chirurgisch entfernt wird. Erneute Erschlaffungen und Schlupflider können zwar wieder auftreten, jedoch dauert dieser Prozess mehrere Jahre. Im Durchschnitt können Sie sich etwa zehn bis 15 Jahre an dem schönen Ergebnis erfreuen. Sollte die fortschreitende Hautalterung wieder zu Schlupflidern führen, können diese jedoch ohne Probleme wieder korrigiert werden, wenn das gewünscht ist.

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